Der VfL Kamen hat am Ende klar beim Landesliga-Spitzenreiter SV Wanne verloren
Der VfL Kamen hat sein Match beim Tabellenführer SV Wanne klar mit 0:3 verloren. Trainer Mehmet Kara durfte frühzeitig vom Platz gehen.
SV Wanne – VfL Kamen
3:0 (0:0)
„Wer das erste Tor macht, der gewinnt. Und so ist es gekommen“, beschreibt Mehmet Kara das Spiel in Wanne. Nach einer torlosen ersten Halbzeit erzielte Justin Mieszczak (53.) den Wanner Führungstreffer. Erst in den Schlussminuten fielen die beiden weiteren Gegentore (86., 90.+4), was nochmals unterstreicht, dass die Kamener durchaus gleichwertig waren. Kara: „Wir waren nicht schlechter.“
Aber eben kaum gefährlich: Emre Demir und Rahim Kochakus verzeichneten die einzigen beiden Chancen für die Gäste aus der Sesekestadt in diesem über lange Zeit offenen Match. Der VfL Kamen hatte auch mehr Spielanteile – aber schließlich keinen Trainer mehr. Schiedsrichter David Kleinstück zeigte Mehmet Kara nämlich die Rote Karte – wegen Unsportlichkeit.
Der Ball war auf Kara zugerollt, der die Kugel zur Seite stupste statt ihn zum Gegner weiterzuleiten. „Der Schiedsrichter sagt, ich hätte den Ball nicht dem Gegner gegeben, das sei unsportlich“, verstand Kara die Welt nicht mehr. „Da hätte ich mehr Fingerspitzengefühl erwartet. Höchstens Gelb. Das war noch nicht einmal unfair, weil meine Mannschaft in dieser Szene die Ordnung fehlte. Das macht dann jeder.“
VfL Kamen tritt Donnerstag im Kreispokal beim TSC Hamm
Der VfL Kamen tritt in der nächsten Runde des Kreispokals Unna-Hamm am kommenden Donnerstag (4. September) um 19 Uhr beim TSC Hamm an.
VfL: Kiranyaz – Kilinc, Hildebrandt (87. Ersan), Kocakus, Demir, Demircan (74. Jurkiewicz), Mochuliak (55. Ücüncü), Limanski, Gohr, Stefanidis (63. Guhse), Kurtulus
Quelle HA